Über mich

Hier finden Sie Informationen über mich, Bilder und einen künstlerischer Lebenslauf.

Preiverleihung an Gero Schlender.
Laudatio und Preisverleihung von Fernsehmoderatorin Ilka Groenewold. Daneben sehen Sie einen sehr glücklichen Gero! Foto: Günni (oben), darunter Quinju (unten). Bitte klicken Sie auf die Bilder zur Vergrößerung!
Die amtliche Siegerurkunde.
Die Urkunde (Bester drummer National) und (Bild unten) ein Wiedersehen mit dem britischen Weltstar Simon Philipps (TOTO).
Kollegiales Erinnerungsbild.
Zusammen mit dem virtuosen Drummer Omar Hakim.
Die Treffen und hochinteressanten Gespräche mit den Kollegen Omar Hakim (Dire Straits, Michael Jackson, Madonna)-Bild oben- und Chester Thompson (Phil Collins, Genesis, Santana, BeeGees, Frank Zappa)-Bild unten-sind Highlights meines Musikerdaseins. Thank you so much!
Chester Thompson und Gero Schlender.

Das Beste  wie immer zuerst:

Im Oktober 21 erhielt ich von der GVL ein Stipendium im Rahmen der "Neustart Kultur" Initiative der Bundesregierung.

Außerdem wurde ich auf Online- Gala des "Deutschen Musikerverbandes DRMV" im Dezember 2020 erneut zu den "Besten Schlagzeugern National" der Jahre 2020/2021 gewählt. Und ich fühle mich wie immer sehr geehrt!

Bis dahin war es ein langer, gleichzeitig aber auch sehr schöner Weg...lesen Sie gerne weiter...

Meine ersten Erfahrungen mit der Welt des Rhythmus sammelte ich als Junge auf dem Sofa meiner Großmutter mit zwei Kochlöffeln in der Hand. Etwas später spielte ich begeistert auf einem selbstgebastelten Schlagzeug aus Persil-Tonnen herum. Und so ließ mich die Welt des Rhythmus nicht mehr los.

So trommelte ich mich durch das Studium der Kulturpädagogik und beschäftigte mich auch mit klassicher Musik (Strawinsky) und außereuropäischen Klängen. In der Zeit meines Studiums lernte ich Julio Figueroa (Jennifer Lopez), Dave Weckl (Madonna), Gerry Brown (Stevie Wonder), Chester Thompson (Genesis, Frank Zappa, Phil Collins, Carlos Santana), Steve Smith (Journey) und Ricky Lawson (Michael Jackson) persönlich kennen.

Vor und während des Studiums holte ich mir zusätzlich Rat bei zwei Top-Profis der deutschen und internationalen Drummer-Szene: Von Fritz Randow (Eloy, Epitaph, Victory) lernte ich alle wichtigen Grundkenntnisse und etliche professionelle Kniffe. Er war es auch, der mir die geschäftliche Seite der Musik näherbrachte und mir so manchen guten Rat gab. Wolf Simon (Klaus Lage Band, Purple Schulz, TicTacToe) wies mich durch seine trockene und humorvolle Kritik zusätzlich auf verschiedene Details des Schlagzeugspiels hin und erweiterte so meinen musikalischen Horizont und die Genauigkeit meines Spiels.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Internationale Konzertreisen führten mich mehrfach nach Nordafrika, Spanien und Portugal. Höhepunkt  dieser Arbeit war mein Engagement für die Milleniumsshow der Firma TUI in Cadiz/Spanien.

Seit dem Frühjahr 1999 arbeite ich mit meinem Bruder an unseren künstlerischen Projekt "Quinju". (Panflöte-Percussion-Synthesizer). Unsere drei Konzerte im Rahmen der EXPO 2000 in Hannover wurden gefilmt. Daraus entstand eine Fernsekdokumentation, die online und als DVD erhältlich ist.

Unsere erste CD "Quinju" wurde vom DRMV als "Bestes New Age Album National" ausgezeichnet.

Im Jahr 2006 wurde ich von Spencer Sercombe, dem Gitarristen und Produzent der international bekannten Band "Shark Island" eingeladen, auf der CD "gathering of the faithfull" percussion zu spielen. Die Zusammenarbeit mit Spencer und dem amerikanischen Kollegen Glen Sobel hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sie war auch ein typisches Beispiel für eine moderne Produktion in Zeiten des Internets: Meine Aufnahmen entstanden in Hannover, wurden dann nach Los Angeles geschickt, dort abgemischt und erschienen dann auf der fertigen CD.

Das Jahr 2008 brachte eine weitere interessante Arbeit. Ich komponierte im Auftrag des Berliner Produzenten Felix Gehrs die Musik des games "Der Geist der Kochkunst" der Fernsehköchin Sarah Wiener und wurde damit in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht.

2009 und 2010 setzten mein Bruder Thorsten und ich unsere künstlerische Zusammenarbeit in den Peppermint Park Studios von Produzent Mousse T in Hannover fort. Dort betreiben wir ein eigenes Tonstudio, in dem gerade aktuell die Produktion der nächsten Quinju-CD läuft.

Anfang 2011 lud mich der Komponist und Pianist Cem Yilmaz ein, bei dem multikulturellen Projekt "Deutschland 21" Schlagzeug zu spielen. Unter der technischen Leitung von Hans Martin Buff (er arbeitete u.a. inden USA für "Prince") entstand in den Peppermint Park Studios eine Aufnahme, an der neben etlichen internationale Kollegen, einigen Streichern des Gewandthaus-Orchesters in Leipzig und türkischen Solisten auch ein Laienchor aus Hannover und etliche Kinder beteiligt waren. Und alles begann mit der Aufnahme des Schlagzeugs...

Die nächsten Jahre verliefen arbeitsreich. Inspiriert durch die kreative Atmoshäre in den Peppermint Park Studios verfeinerten und erweiterten wir unser Tonstudio und arbeiteten an mehreren Einspielungen. Wir nutzen den großen Aufnahmeraum natürlich für meine Tama-drumsets, aber auch für ethnische Instrumente. Besonders Djemben, Surdos und Bougarabous entfalten in diesem Raum einen sehr schönen, gleichmäßigen Sound, der sich wunderbar mit Mikros aufnehmen läßt.

Weitere Aspekte des modernen drumming entdeckte ich durch interessante Workshops und Konzerte  mit Simon Philipps (Toto), Jost Nickel (Jan Delay), Felix Lehrmann (Sarah Connor) und Klaus Hessler (independent).

Simon Philipps ist eben einfach einer der ganz großen Virtuosen des Schlagzeugs. Niemand spielt die Toms so kraftvoll und voller Leidenschaft wie er.

Jost Nickel inspirierte mich durch seine feinfühlige und virtuose Interpretation der Sechzehntel-Schläge, eine Idee, die mir auch Wolf Simon näherbrachte (siehe oben). Auch Jost´s Vorstellungen über fill-ins sind sehr detailliert.

Felix Lehrmann ist ein sehr schneller, kraftvoller Drummer, der mich durch seine stilistische Vielfalt überrraschte. Er spielt eben dann "mal schnell einfach so" z.B. sehr virtuosen Jazz.

Klaus Hessler ist einer der "ethnischsten" Drummer, die ich bislang gehört habe. Er verblüffte mich durch seine enorme Unabhängigkeit, die ich bislang so nur von Terry Bozzio kenne.

2017/18 steht der Aufbau meines eigenen Studios sehr im Vordergrund. Diese Arbeit ist eine sehr interessante Herausforderung. Jetzt, im Jahr 22 ist das Studio fertig. Ich freue mich jeden Tag darüber und mache natürlich begeistert Aufnahmen!

Im Oktober 22 war ich dann für die Aufnahmen einiger Songs meines Duos "Quinju" im Tonstudio Haldern. Mit Toningenieur Klaus Dieter Koisten entstanden sehr natürlich und wunderbar offen und akustisch klingende Tracks. Klaus-Dieter baute insgesammt 15 Mikrofone um mein Tama-Drumset auf. Neu im Gepäck hatte ich die Tama "Stave Ash" snaredrum aus der "Star Reserve" Serie. Dazu kamen dann noch zwei neue Crashes aus der "Byzance" Serie von Meinl. All diese neuen Instrumente paßten sehr gut zu dem Vintage-Sound meines alten Tama Superstar drumsets.

Anfang 24 stellte ich dann mein Equipment um. Nach 43 Jahren (!) spielen ohne Probleme und keinen einzigen Defekt in den Instrumenten tausche ich mein altes Tama Superstar-Set gegen ein neues drumkit aus der Tama "Star" Serie aus. Ich habe mich wegen des vollen, warmen und runden Tons für ein Kit aus der "Bubinga" Serie entschieden. Dieser Schritt bedeutet eine Modernisierung meines Sounds, auch und vor allem im Hinblick auf neue Studio-Aufnahmen.

Seit 1998 betreibe ich meine eigene Schlagzeugschule in Hannover/Wülfel. Mehr über meinen Unterricht können Sie im Abschnitt Schlagzeugunterricht erfahren.

Unterricht für Schlagzeug.
Gero Schlender, Hannover.
Tama drums recording.
Drum recording im Tonstudio Haldern für mein Duo "Quinju".